Wie Sie vielleicht durch die Medien gesehen und gehört haben, hat ein verheerende Erdbeben der Stärke 6,0 am 31. August 2025 die Provinz Kunar im Osten Afghanistans heimgesucht. Dies hat eine humanitäre Krise ausgelöst, die sofortige Maßnahmen erfordert.
Nach den neuesten Informationen der Koordinierungsstelle für Hilfe und Entwicklung in Afghanistan (ACBAR) vom 1. September 2025 sind drei Provinzen betroffen, wobei Kunar am stärksten in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Aktuelle Opferzahlen von ACBAR gehen von etwa 800 Toten und 2.000 Verletzten allein in der Provinz Kunar aus, wobei weitere Opfer in Nangarhar (150 Verletzte, 1 Toter) und Laghman (45 Verletzte, 1 Toter) gemeldet wurden. Sechs Distrikte wurden als schwer betroffen identifiziert.
Unsere Partnerorganisation in Afghanistan ist in der Lage, mit zwei strategischen Ansätzen zu reagieren, abhängig von den verfügbaren Finanzmitteln.
- Die erste Option ist die direkte Nothilfe, für die etwa 400.000 US-Dollar und mehr an Finanzmitteln erforderlich sind. Dieser Ansatz würde es ermöglichen, sofort Teams in die vorrangigen Einsatzgebiete zu entsenden. Unsere Partnerorganisation steht in engem Kontakt mit anderen Organisationen im Erbebengebiet, die derzeit Lage- und Bedarfsanalysen durchführen.
- Falls weniger Mittel eingehen, besteht ein alternativer Ansatz darin, eine Partnerschaft mit einer etablierten Organisation einzugehen, die bereits in der Provinz tätig ist. Unsere Partnerorganisation hat diese Möglichkeit mit einigen Organisationen im Land geprüft. Dieses Partnerschaftsmodell stellt sicher, dass einen wirksamen Beitrag geleistet werden kann und dass die Mittel ohne Verzögerung diejenigen erreichen, die sie am dringendsten benötigen.